Batu Caves und die Glasbox in luftiger Höhe

Die Batu Caves standen schon vor Beginn unserer Reise auf dem Plan und heute war es dann auch soweit. Wir haben uns für die Nutzung von UBER entschieden, denn die Entfernung zu den Batu Caves von unserem Hotel beträgt nur knapp 13 km. Man kann auch mit dem Zug oder dem Bus dorthin gelangen. Aber da wir noch einiges an diesem Tag vor habe, war ein PKW für uns die schnellste Variante.

Ankunft bei den Batu Caves

Unser UBER Fahrer war sehr freundlich und hat gut Englisch gesprochen. Er hat uns vor dem Eingang zum Gelände der Batu Caves rausgelassen. Kaum aus dem Auto gestiegen haben wir auch schon die lange Treppe in den Berg aus der Ferne gesehen.

Die Batu Caves im Rundblick

Auf vielen Fotos sieht man die lange Treppe zu den Batu Caves und die 42,7 Meter hohe goldene Statue Murugans auf dem Vorplatz. Für alle, die es interessiert, hier mal ein 360 Grad Blick vom Vorplatz.

Erst einmal Kokosmilch zur Stärkung

Es war ziemlich heiß und schwül, so dass wir uns erst einmal eine Kokosmilch gegönnt haben. Und die war wirklich frisch, denn die Kokosnuss wurde vor unseren Augen aufgeschlagen, Strohhalm rein und fertig.

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Während wir da so rumstanden, haben wir die echt frechen Affen beobachtet. Eine Frau vor uns hatte eine rote Tüte mit Bananen in der Hand. Ihr Plan war wahrscheinlich die Affen damit zu füttern. Aber diese Tierchen wollten nicht warten, bis das Buffet freigegeben wurde. Also ist einfach ein Affe losgesprintet, hat der Frau die Tüte entrissen und sich im Anschluss ganz gemütlich auf einer Mauer niedergelassen und seine Beute verspeist.

Der Aufstieg zu den Batu Caves

Nachdem wir uns gestärkt hatten, gab es jetzt nur noch einen Weg – die Treppe nach oben. Interessant ist hier noch zu erwähnen: In den Tempeln in Bangkok hatte uns der legere Umgang mit der eigentlichen Kleiderordnung gewundert. Bei den Batu Caves wird aber auf Einhaltung dieser geachtet. Besucher, die nicht angemessen gekleidet sind, müssen ein Tuch kaufen/leihen (wir wissen es nicht 100-prozentig, da wir keines brauchten), bevor sie die Stufen zu den Höhlen erklimmen dürfen. Einige Besucher wirkten darüber nicht sonderlich erfreut, aber wir fanden es gut, denn man hätte sich ja vorher auch informieren können.

Schmale Treppenstufen und flinke Affen

Der Aufstieg der 272 Treppenstufen nach oben war gar nicht so anstrengend wie erwartet. Die kann natürlich auch an den vielen Zwischenstopps liegen, die wir eingelegt haben und Affen zu fotografieren und/oder aus dem Weg zu gehen. Die Treppenstufen an sich sind recht schmal, aber es gibt zwischendurch immer wieder etwas breite Podeste, auf denen man problemlos halt machen kann. Ach ja, die Affen greifen sich nicht nur Tüten mit Futter drin. Der Rucksack eines Besuchers vor uns wurde auch Ziel eines Affens, denn im Rucksack befand sich eine verschlossene Tüte mit Erdnüssen. Und dann gibt es noch die kulturbewussten Affen, die sich hauptsächlich auf Besucher konzentrieren, die Tüten mit Souvenirs dabei haben. Ok, das Kulturbewusstsein endet meist mit der Zerstörung, nachdem das Objekt der Begierde ausgepackt wurde und die Erkenntnis zu Tage kommt, dass man eine goldene Buddha Statue nicht essen kann.

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Light Caves / Dark Caves – Batu Caves

Es gibt die Light Caves, die sich am oberen Ende der 272 Treppenstufen befinden und die Dark Caves, welche auf zweidrittel der Treppe abzweigen.

Dark Caves

Auf der 204 Treppenstufe gibt es einen Abzweig zu den Dark Caves – diese haben wir jedoch nicht besucht. Ich könnte jetzt sagen, dass wir falsch gekleidet waren, es keine Tickets mehr dafür gab (die Touren in den Dark Caves sind kostenpflichtig) oder sonstiges Anfügen. Aber der Grund ist eigentlich ganz profan – ich hasse Spinnen. Und da ich vorab gelesen haben, dass es dort eine einzigartige Spinnenart gibt, die dann auch noch gezeigt wird, war das Thema für mich durch. Also können wir auch nicht von irgendeiner tollen Tour in den Dark Caves berichten und überlassen dies anderen Reisenden.

Light Caves

Nachdem wir alle 272 Treppenstufen erklommen hatten, standen wir nun also vor der großen Höhle. Eigentlich hatte ich hier oben etwas mehr Glamour mit goldenen Statuen erwartet. Aber die Höhle ist recht spartanisch ausgestattet. Am Höhleneingang geht es erst einmal ein paar Stufen nach unten. Am Ende der Höhe gibt es dann wieder Treppen, die nach oben führen. Vor den Treppen befindet sich auf der linken Seite ein kleiner und recht unscheinbarer Tempel. Geht man die Treppe am Ende der Höhle nach oben, so gibt es hier noch einen Tempel/Gebetsort (sorry, aber ich kenne mich mit der genauen Bezeichnung nicht aus).

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Fotogalerie Batu Caves

Aus der Höhle in die Höhe – der KL Tower

Von den Batu Caves fahren wir zurück in die Stadt. Unser Ziel ist der Menara Kuala Lumpur (kurz Menara oder KL Tower genannt), dem höchsten Fernsehturm Malaysias. Wer übrigens mit dem Hop-On Hop-Off Bus in Kuala Lumpur unterwegs ist, kann hier auch direkt aussteigen. Das erspart das Warten auf den Shuttle-Bus vom Eingang unten bzw. den Berauf-Spaziergang, denn der KL Tower steht auf dem 90 Meter hohen Bukit Nanas, dem Ananashügel.

KL Tower Malaysia

Großartige Aussicht vom Sky Deck

Wir hatten vor dem Besuch vieles gelesen und hatten uns schon gegen den Besuch der Brücke der Petronas Towers und für den KL Tower entschieden. Die Antwort auf die Frage, welche Ebene des KL Towers wir besuchen werden, haben wir erst beim Ticketkauf parat gehabt. Wir haben uns für das Sky Deck entschieden, denn es ist höher gelegen als das Observation Deck. Und ja, es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Fotogalerie – Sky Deck

Siegt die Höhenangst?

Neben der tollen Aussicht auf Kuala Lumpur bietet das Skydeck auch noch zwei Glasboxen. Bei der einen steht ein Fotograf und schießt Bilder von den Leuten, die es wagen auf den durchsichtigen Boden zu stehen und zu sitzen und in der anderen kann man dies selber machen – jedenfalls war es bei uns so. Für mich, Tanja, war diese Glasbox eine echte Herausforderung, denn ich habe Höhenangst. Aber auf ein Bild in dieser Box – mit den Petronas Towers im Hintergrund – wollte ich auch nicht verzichten. Da noch zwei Leute vor uns in der Reihe standen, hatte ich also ausreichend Zeit mir zu überlegen, ob ich es wirklich wagen sollte oder nicht. Letztendlich habe ich mich getraut, auch wenn man auf den Fotos sehen kann, dass ich nicht wirklich entspannt dabei war. Ein Erlebnis war es allemal und wirklich empfehlenswert – ich meine wegen der Bilder, die am Ende dabei rauskommen.

Obervation Deck

Wer Tickets für das Sky Deck kauft, kann im Anschluss auch noch auf das darunterliegende Observation Deck gehen. Natürlich haben wir auch dies gemacht – war ja schließlich im Preis drin. Wir haben jedoch sehr schnell gemerkt, dass das Sky Deck für uns die bessere Wahl war, denn Fotos durch die Glasscheibe zu machen ist einfach nicht so schön. Und außerdem war das Observation Deck relativ voll und dominiert von Souvenir Shops.

Noch ein kleiner Spaziergang und dann ins Hotel

Nach der Höhenluft und dem Besuch der Glasbox musste ich erst einmal wieder festen Boden unter den Füßen haben. Also haben wir uns zu einem kleinen Spaziergang entschlossen und sind noch etwas durch Kuala Lumpur gelaufen. Im Anschluss ging es dann zurück ins Hotel und ab an die Feinplanung für den nächsten Tag.


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3 Kommentare:

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