Strand Palace Hotel in London – zentral und sauber

Eine Dienstreise führt mich nach London und da ich ja nicht auf der Straße übernachten möchte, habe ich das Strand Palace Hotel gebucht. Das Hotel verfügt über 788 Zimmer, ist also recht groß. Durch die Aufteilung des Hotels wirkt es jedoch weder von innen noch außen wie einer dieser großen Hotelburgen. Die Lage des Strand Palace Hotels ist sehr gut, um London zu erkunden. Viele Theater befinden sich in unmittelbarer Nähe und auch die Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz ist hervorragend. Ob Bus oder U-Bahn alles ist nur einen Katzensprung entfernt.

Anreise von Frankfurt nach London

Frankfurt Flughafen – Terminal 2

Mit British Airways geht es – fast pünktlich – vom Frankfurter Flughafen am späten Nachmittag los. Normalerweise fliegen wir privat immer vom Terminal 1 ab, aber British Airways fliegt von Terminal 2, so dass ich diesem seit langer Zeit mal wieder einen Besuch abstatten kann. Soviel vorweg, trotz anfänglicher Verspätung landen wir dann aber doch pünktlich in London Heathrow.

Check-in und Passkontrolle

Der Check-in Bereich hat sich nicht verändert. Da ich nur mit Handgepäck reise geht es für mich direkt weiter zur Passkontrolle. Ja, England ist jetzt nicht mehr in der EU, also heißt es den Reisepass immer schön dabei haben. Die Passkontrolle verfügt über die elektronischen Durchgänge, also nutze ich diese und schon ist auch dies erledigt.

Duty Free und Sicherheitskontrolle

Direkt hinter der Passkontrolle befindet sich der Duty Free Shop. Ich habe das Gefühl, dass dieser nur für mich da ist, denn ich bin der einzige Passagier / Gast, der hier herumschlendert. Aber gut, ich brauche ja gar nichts, also geht es weiter. Vorbei am geschlossenen Burger King und einem Restaurant, welches zwar einige Gäste hat, aber dennoch irgendwie verlassen aussieht, geht es nun in Richtung Gate D5.

Die Sicherheitskontrolle ist wie auch die Passkontrolle fast komplett leer. Drei Sicherheitsleute lächeln mir zu und bieten mir „ihren“ Eingang an – ist irgendwie ein wenig gespenstisch. Ok, kurz vor dem Abflug ändert sich das, denn da kommen plötzlich ganz viele Menschen auf einmal, aber ich genieße die Ruhe hier. Nach der Kontrolle gibt es nicht wirklich viel zu berichten: Ein kleines Geschäft bietet Getränke und abgepackte Sandwiches, aber das war es dann auch schon.

Gate D5

Das Gate D5 ist noch nicht offen und die verfügbaren Sitzmöglichkeiten davor sind überschaubar. Aber mir egal, auf dem Boden ist genug Platz und einigermaßen sauber wirkt dieser auch.

Flug mit Britisch Airways

Der Flug mit British Airways verläuft ruhig und in ca. 1 Stunde und 15 Minuten landen wir auch schon wieder in London Heathrow. Während des Fluges gibt es noch eine kleine Flasche Wasser und ein kleines Tütchen mit gebackenen Pretzeln in der Geschmacksrichtung Sour Creme.

London Heathrow – Terminal 5

Das Flugzeug hält an einer Passagierbrücke vom Terminal 5. Die Passkontrolle hier ist, wie auch in Frankfurt, durch die Pass-Scanner möglich. Der Andrang ist ähnlich gering wie in Frankfurt, so dass ich in weniger als 3 Minuten die Pass- und die Zollkontrolle, welche nicht besetzt zu sein scheint, hinter mir lassen kann. Nun muss ich nur noch den Schildern (Underground) folgen und die Piccadilly Line finden.

Piccadilly Line – Underground

Die Anbindung vom Flughafen London Heathrow an das öffentliche Verkehrsnetz ist wirklich hervorragend. Vor einigen Jahren stand ich noch mit vielen Fragezeichen vor dem Ticketautomat und musste um Hilfe bitten, damit ich auch wirklich den richtigen Tarif wähle. Heute ist es durch das kontaktlose Bezahlen viel einfacher. Einfach die Kreditkarte auf den Scanner am Eingang zur U-Bahn legen und schon öffnet sich das Türchen. An der Zielstation dann dasselbe Spielchen nochmal und die Fahrt ist bezahlt. Wenn man allerdings mit mit mehreren Personen fährt muss jeder seine eigene kontaktlose Karte nutzen, denn zwei Tickets auf einer Karte geht mit diesem System nicht.

Ok, nun aber zurück zur Fahrt mit der U-Bahn. Der Zug der Piccadilly Line steht schon bereit und auch einen Sitzplatz kann ich problemlos bekommen. Die Fahrt geht los und 21 Stationen später komme ich auch schon an der Haltestelle Covent Garden an. Nun noch ein kurzer Fußweg von circa 3 Minuten (450 Metern) und schon stehe ich vor meiner gebuchten Unterkunft, dem Strand Palace Hotel. Hier gibt es noch ein paar Schnappschüsse, die ich auf dem Weg von der Station zum Hotel gemacht habe.

Das Strand Palace Hotel London

Check-in

Das Einchecken an der Rezeption geht schnell und reibungslos. Laut der Rezeptionistin habe ich ein Superior Einzelzimmer in der 6. Etage mit der Nummer 636.

Superior Einzelzimmer Nr. 636 – Strand Palace Hotel

Ok, ich hatte schon bei der Buchung gelesen, dass die Zimmer recht klein sind. Aber da dies das erste verfügbare und bezahlbare Hotel war, in dessen Bewertung nicht das Wort „Bettwanze“ vorkam, habe ich es einfach ignoriert. Nach dem Öffnen der Zimmertür musste ich dann aber doch lächeln. Das Zimmer ist wirklich winzig. Es hat eine Gesamtgröße von 9,32 Quadratmetern – nein, ich habe es nicht nachgemessen, hierbei vertraue ich auf die hoteleigenen Angaben.

Das Bett ist bequem und der kleine Sessel mit dem Tischchen davor passt auch gut in die Ecke. Das Badezimmer hat keine Tür, aber macht ja nicht, es ist ja ein Einzelzimmer, also wozu eine Tür. Eine Sache muss ich hier aber auf jeden Fall erwähnen. Ich bin nur 1,64 Meter groß. Wenn ich allerdings in der Dusche stehe, dann ist mein Kopf der Decke extrem nah. Ich würde glatt behaupten, dass ein Gast, der 1,80 Meter groß ist sich den Kopf an der Decke stoßen wird. irgendwie ist die höher gelegene Dusche nicht wirklich durchdachte worden…

Frühstück im Strand Palace Hotel

Das Frühstück wird auf der Erdgeschossebene angeboten. Ich kann nicht sagen, was es als extra kosten würde, da es bei mir im Preis inklusive ist. Es handelt sich, wie in den meisten Hotels, um ein Frühstücksbuffet. Es beinhaltet ein warmes Buffet, eine Auswahl an Brot und süßem Gebäck, frisches Obst und natürlich Kaffee und Tee. Eines ist für mich dennoch etwas überraschend, denn es gibt ein extra Tischchen auf dem Rollmops angeboten wird. Vielleicht gehört es ja zu einem englischen Frühstück dazu und ich habe es bisher einfach ignoriert? Ist aber auch egal, denn der Rollmops war lecker. Ganz im Gegensatz zum Rührei, welches extrem flüssig war und eher wie eine Milchsuppe aussah. Auch geschmacklich war es nicht wirklich mein Fall. Insgesamt ist es aber so, dass es reichlich Auswahl gibt, so dass bestimmt jeder hier fündig wird und gestärkt in den Tag starten kann.

Fazit zum Aufenthalt im Strand Palace Hotel in London

Insgesamt hat mir der Aufenthalt gut gefallen. Die Mitarbeiter im Hotel sind sehr freundlich und hilfsbereit. Die Lage des Hotels ist hervorragend geeignet, um die Stadt und Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Ich hatte dafür dieses Mal keine Zeit, aber das kann ich ja beim nächsten privaten Aufenthalt nachholen. Ob alle Zimmer extrem klein sind kann ich nicht sagen, meines war es auf jeden Fall. Aber wer das Zimmer nur benötigt, um dort zu übernachten, der findet hier auf jeden Fall ein bequemes und sauberes Bett und ein modernes Bad.


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