Pünktlich um 6 Uhr hat uns airberlin am Sonntag von Frankfurt/Main nach Hurghada gebracht. Nach der Ankunft mussten wir noch ein Visum für meine Mutter kaufen. Dieses haben wir – allen Pöbeleien des FTI Mitarbeiters zum Trotz – am Bankschalter für 25 US-Dollar statt am FTI Schalter für 30 Euro gekauft. Ich muss schon sagen, was dieser Herr von FTI so alles von sich gegeben hat, um die Leute zum Unternehmensschalter zu führen, war echt unterirdisch. Aber gut, wir haben uns nicht Kleinkriegen lassen und unser Ding durchgezogen. Die Transfer-Mitarbeiter von FTI waren dafür sehr freundlich und hilfsbereit.
Das Bella Vista Resort – Erster Eindruck
Die Lobby des Hotels Bella Vista Resort wirkt freundlich und sauber. Die Mitarbeiter an der Rezeption bemühen sich deutsch zu sprechen – schnell wechseln wir aber zur englischen Sprache, da die Verständigung irgendwie ins Stocken gerät. Mein Wunsch nach einem Zimmer mit Dusche ohne große Hürde wird entgegen genommen und mit einem „kein Problem“ beantwortet.
Zimmer 252
Unsere Koffer werden von einem Hotelmitarbeiter auf unser Zimmer gebracht. Erster Eindruck: Die Möbel sind schon etwas in die Jahre gekommen, aber alles ist sauber. Es stehen zwei Betten, ein kleiner Fernseher, ein Schreibtisch sowie ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen drin. Darüber hinaus verfügt das Zimmer über einen geräumigen Balkon, auf welchem sich ebenfalls ein Tisch und zwei Stühle befinden. Der Blick vom Balkon ist schön – wir schauen auf den Pool und auch das Meer ist zu sehen. Im Eingangsbereich gibt es einen großen eingebauten Kleiderschrank. Der Blick ins Bad bietet dann den Blick auf ein Waschbecken, ein WC und eine Badewanne- also nichts mit Dusche, in die meine Mutter problemlos alleine kommt. Gut, wenn es nur so geht, dann bekommen wir das für eine Woche auch geregelt.
Der Außenbereich
Alles wirkt recht sauber. Überall putzt irgendein Mitarbeiter. Das Hotel scheint derzeit nicht überlaufen zu sein, denn viele Liegen sind frei. Überall stehen Palmen und es blühen tolle Blumen. Der Pool scheint sauber zu sein und der Fingertest im Wasser bestätigt, dass der Pool wirklich beheizt ist. Den Strand haben wir heute nur aus der Ferne gesehen, also kommt die Bewertung hierzu zu einem späteren Zeitpunkt. Wir haben uns einen Cappuccino in der Sonne am Pool gegönnt.
Gut zu wissen!
- Schließfach: Im Zimmer befindet sich ein Safe. Jedoch kann dieser nicht einfach genutzt werden. Die Nachfrage an der Rezeption ergab: Kostet 3 US-Dollar pro Tag. Alternativ könne man auch einen Safe in der Lobby anmieten, hierfür werden dann „nur“ 2 US-Dollar aufgerufen.
- WLAN: Dieses gibt es Kostenlos in der Lobby. Da ich aber mobil sein möchte, nutze ich lieber eine Datenkarte, welche ich im etisalat-Shop auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Hoteleingangs gekauft habe. Hier gibt es 7 GB für 107,50 L.E. (beim jetzigen Umrechnungskurs gerade mal 6 Euro).
Abendessen im „Sultana“
Das Abendessen im Hauptrestaurant „Sultana“ wird als Buffet angeboten. Es gab eine Salatstation und dann eine lange Schlange für die warmen Mahlzeit – auch wenn man nur Beilagen haben wollte. Im Anschluss dann direkt die nächste Schlange an der Getränkestation, denn hier versucht ein Mitarbeiter den Ansturm der hungrigen Touristen zu bewältigen. Bei der Dessertstation musste man zur Abwechslung dann mal nicht anstehen. Die Qualität und der Geschmack des Essen war jetzt nicht berauschend, aber vielleicht lag es auch nur an unseren übermüdeten Geschmacksnerven.
Die erste Nacht mit Schlafstörungen
Da wir aufgrund des frühen Fluges sehr zeitig am Morgen aufstehen mussten, war unser Durchhsltevermögen am Abend sehr gering. Um 9 Uhr sind wir ins Bett gegangen. Diese Ruhe dauerte jedoch nicht lange an, denn plötzlich schallte extrem laute Musik in unsere Zimmer. Nur um es klar zu stellen – die Fenster und Türen waren geschlossen und dennoch hatten wir das Gefühl mitten in einer Disko zu sein. Eine Zeitlang hatte ich gehofft, dass es nur ein Versehen sein und gleich bestimmt wieder ruhig werden würde – Pustekuchen.
Nach 40 Minuten Beschallung mit diversen Musikrichtungen in unterschiedlichen Sprachen, hieß es raus aus dem Bett, wieder anziehen und ab an die Rezeption. Die Mitarbeiter der Nachtschicht konnten oder wollten erst nicht verstehen, was das Problem sein soll. Aber aufgeben ist keine Option. Wenn Worte alleine nicht helfen, dann vielleicht die Lautstärke und Tonalität. Und siehe da, das Angebot morgen in ein anderes (ruhigeres) Zimmer umzuziehen wurde offeriert. Diese Option habe ich natürlich angenommen und bin gespannt, was uns erwartet. Natürlich werde ich davon berichten.
War auch im Bella Vista, war ganz ok aber hab mich nur zum Schlafen dort aufgehalten. Habe einige Trips mit Ausflüge Hurghada unternommen (tauchen, Quad, Abu Dabab) und war begeistert. Jeden Tag überpünktlich abgeholt und zurückgebracht. Wirklich zu empfehlen. Freue mich auf September bei meinem nächsten Besuch! Grüße Andrea