Dresden, auch Elbflorenz genannt, wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Leider haben wir nur einen halben Tag Zeit, um uns einen ersten Eindruck der Stadt zu verschaffen, denn eigentlich ist unser Hauptziel, die Stadt Leipzig. In Dresden gibt es einen Hop-on Hop-off Bus und wir haben dieses System bereits in anderen Städten genutzt. Somit haben wir die Möglichkeit unsere Zeit gut zu nutzen und möglichst viel zu sehen.
Stadtrundfahrt mit 22 Haltestellen
Tickets für den Hop-on Hop-off Bus Dresden
Da die Entscheidung für den Besuch Dresdens recht spontan gefallen ist, kaufen wir unsere Tickets für unsere Stadtrundfahrt mit 22 Haltestellen direkt vor Ort. Die Kosten für ein Tagesticket belaufen sich auf 20 Euro pro Person. Das Ticket beinhaltet neben dem Hop-on Hop-off Bus unter anderem auch noch folgende Leistungen:
- Führung im Zwinger und rund um die Frauenkirche
- Dresdner Nachtwächterrundgang
- Shuttle-Bus zum Zoo und zum Panometer
- Abendfahrt
Ausführliche Informationen zum Leistungsumfang schaut ihr euch am besten direkt auf der Webseite des Anbieters an, so dass wir hier nichts vergessen oder zu viel versprechen.
Sprachen im Bus für die Erklärungen
Die Erklärungen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten auf Deutsch werden über die Bus-Lautsprecheranlage verteilt. Aber der Bus verfügt auch über Kopfhöreranschlüsse und wir gehen mal davon aus, dass hierüber die anderen 19 Sprachen für die internationalen Besucher Dresdens angeboten werden.
Einsteigen und sich chauffieren lassen
Wir steigen bei der erste Station, der Hauptabfahrtsstelle Zwinger, in den Bus. Dieser fährt alle 15 Minuten, so dass wir auch nicht lange warten müssen, bis es losgeht. Der Bus ist sehr gut besucht, aber wir haben zwei Plätze auf der oberen Ebene ergattert. Die Fenster sind offen und das Dach geschlossen – bei der Sonneneinstrahlung und den Außentemperaturen eine sehr gute Mischung.
Der Zwinger
Im Zwinger steht leider ein Festzelt in der Mitte, so dass richtig schöne Fotos an diesem Tag nicht so wirklich möglich sind. Aber vielleicht ist das ja ein Zeichen und ein Grund, warum wir uns für diese Stadt nochmal Zeit nehmen sollten. Ein erneuter Besuch könnte ja auch schönere Fotos bringen.
Yenidze Moschee
Auf den ersten Blick glauben wir vor uns eine riesige Moschee zu sehen. Es gibt Minarette, die wunderschön verziert sind und auch der Rest des Gebäudes lässt an unserem ersten Eindruck eigentlich keinen Zweifel aufkommen. Dann kommt aber die Stimme auf dem Off des Lautsprechers und gibt bekannt, dass es sich hierbei um das ehemalige Fabrikgebäude der Zigarettenfabrik Yendize handelt, welches heute als Bürogebäude genutzt wird. Wir sind wirklich überrascht, denn wir haben einiges erwartet, aber eine Zigarettenfabrik haben wir uns bisher ganz anders vorgestellt – wirklich gut getarnt.
Elbschlösser Dresden
Während unserer Stadtrundfahrt kommen wir auch an den drei Elbschlössern Dresdens vorbei. Alle drei stehen direkt nebeneinander und bilden ein wunderschönes Bild.
Zuerst sehen wir das Schloss Eckberg, welchen von 1859 bis 1861 im Neugotischen Burgenstil erbaut wurde. In dem Schloss befindet sich ein Restaurant und Hotel.
Das Lingnerschloss, ein Mix aus Klassizismus und Neurenaissance, entstand von 1850 bis 1852 unter der Bauleitung von Adolf Lohse.
Auch das Schloss Albrechtsberg, welches im Stil einer italienischen Renaissance-Villa mit Ecktürmen erbaut wurde, entstand unter der Leitung von Adolf Lohse von 1850 bis 1854.
Pause neben der Frauenkirche
Nachdem wir unsere Stadtrundfahrt beendet haben, müssen wir uns auf jeden Fall noch ein wenig die Beine vertreten. Also machen wir uns auf den Weg und genießen einen kleinen Spaziergang durch die Stadt, welchen wir zum Anschluss noch mit einem Kaffee neben der Frauenkirche krönen.
Weitere Impressionen von Dresden
Fazit zu Dresden im Schnelldurchlauf
Ok, wir haben von Dresden einen ersten Eindruck gewinnen können. Und dieser Eindruck war durchweg positiv. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, dass wir definitiv nochmal kommen werden und uns dann mehr Zeit nehmen müssen. Die Stadt hat wirklich sehr schöne Ecken. Natürlich gibt es auch Stadtteile, die nicht so prickelnd sind, aber dort müssen wir ja nicht hingehen. Also dann, Dresden, bis zum nächsten Mal!
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