The Breakers Soma Bay – Willkommen zu Hause

The Breakers Soma Bay ist dieses mal das Ziel meiner Reise. Das Hotel befindet sich ca. 53 km südlich vom Flughafen Hurghada entfernt. Es ist sehr beliebt bei Tauchern und Kitesurfern. Da ich dieses Mal alleine reise habe ich mich für eine Pauschalreise entscheiden, so dass ich mich um nichts kümmern muss. Und ich habe mich für genau dieses Hotel entschieden, da das Tauchcenter vom ORCA Dive Club direkt nebenan ist und ich gerne auch die Tauchplätze hier erkunden möchte..

Anreise zum The Breakers Soma Bay

Um dem Trubel am Flughafen an meinem Abflugtag zu umgehen nutze ich den Vorabend Check-in am Flughafen Frankfurt. Alles läuft schnell ab, so dass der nächste Tag entspannt kommen kann. Am Samstag geht es denn morgens zum Flughafen, um noch ausreichend Zeit für die Sicherheitskontrolle einzuplanen. Am Flughafen angekommen geht es dann erst einmal durch die Passkontrolle in Terminal 1 C des Frankfurter Flughafens. Auch hier geht es schnell und es gibt keine landen Warteschlagen. Doch direkt nach der Passkontrolle kommt die Überraschung. Mein Gate, C4, hat eine eigene Sicherheitskontrolle, soweit so gut. Diese ist allerdings noch nicht geöffnet, so dass ich mich auf die Suche nach einem Kaffee mache.

Der Weg bis zur Sicherheitskontrolle der anderen C-Gates befindet sich in einiger Entfernung und somit habe ich etwas Bewegung bei meiner Recherche nach Kaffee. Leider muss ich feststellen, dass es kein Café/Bistro im Bereich zwischen Passkontrolle und Sicherheitskontrolle gibt. Lediglich ein Duty Free Shop ist vorhanden. Na gut, dann wird es hoffentlich nach der Sicherheitskontrolle noch etwas geben.

Sicherheitskontrolle Gate C4

Ok, von 9 Uhr bis 10:30 Uhr habe ich die Zeit jetzt überbrückt und die Sicherheitskontrolle ist jetzt geöffnet. Für ein Flugzeug stehen hier aus meiner Sicht viel zu viele Leute in der Schlange, aber was weiß ich schon. Also, ich arbeite mich Meter für Meter voran, durchlaufe den Sicherheitscheck und bin dann endlich im Wartebereich vom Gate C4 angekommen. Hier gibt es einen kleinen Shop, der zwar keinen heißen aber wenigstens kalten Kaffee verkauft. Da ich noch keinen hatte zahle ich jetzt ohne zu zögern gerne die 4,65 Euro für einen kleinen Becher kalten Kaffee – auch wenn dieser total übersüßt ist, es ist Kaffee und somit gut.

Jetzt nur noch warten, bis das Boarding beginnt und dann geht es endlich los – FALSCH gedacht. Mein Gefühl der viel zu vielen Menschen für ein Flugzeug bestätigt sich, denn ein freundlicher Mitarbeiter von Condor kommt in den Wartebereich und schickt uns alle wieder raus, denn derzeit sitzen Passagiere für zwei unterschiedliche Condor-Flüge in diesem Gate-Wartebereich. Einige wollen nach Tel Aviv, andere nach Hurghada. Ok, die Ziele liegen gar nicht so weit auseinander, aber dennoch eine nicht optimale Situation. Also, nochmal raus, aber nicht ganz, die Sicherheitskontrolle müssen wir nicht nochmal durchlaufen und Tickets einscannen, Passagiere sortieren und dann ist es geschafft. Alle Passagiere nach Hurghada stehen / sitzen jetzt im Wartebereich und das Boarding kann beginnen.

Ankunft und Transfer zum The Breakers Soma Bay

Der Flug und die Landung verlaufen glatt und unspektakuläre – alles gut.

Am Flughafen Hurghada nur noch durch die Passkontrolle und dann darauf hoffen, dass es mein Koffer auch von Frankfurt am Main nach Hurghada geschafft hat. Am Kofferband bei der Gepäckausgabe bin ich nicht die einzige, die gebannt jeden vorbeigleitenden Koffer betrachtet. Und dann der große Moment, mein Koffer ist da.

Jetzt noch nur den Zoll und dann ab zum TUI Schalter um zu erfahren, welcher Bus mich zu meinem Hotel The Breakers Soma Bay bringen wird. Also gut, Schalter gefunden, Busnummer genannt bekommen und ab auf den Parkplatz um meine Busnummer zu finden. So, geschafft, ich sitze im Bus und muss jetzt nur noch auf meine Mitfahrer warten. Der Busfahrer hat mir schon gesagt, dass wir nur 2 Stopps haben, erst am Robinson Club Soma Bay und dann ist auch schon mein Stopp, das The Breakers Soma Bay, an der Reihe. Der gesamte Transfer dauert 45 Minuten, inkl. des ersten Stopps. All meine Mitfahrer sind übrigens beim ersten Stopp ausgestiegen, so dass ich für die letzten 5 Minuten den gesamten Bus für mich habe.

Willkommen zu Hause – The Breakers Soma Bay

The Breakers Soma Bay

Die Begrüßung im Hotel The Breakers Soma Bay lautet „Willkommen zu Hause“. Und ich muss gestehen, ich habe mich selten in einem Hotel so heimisch gefühlt wie hier. Direkt beim Check-in wird gefragt, ob ich vielleicht ein weiches Kissen haben möchte und JAAAAA, das möchte ich. Auch der Check-in Fragebogen ist ein wenig anders als die sonst üblichen. Neben den Standarddaten (Name, Anschrift etc.) wird hier noch abgefragt, woran der Gast noch interessiert ist, z. B. Tauchen, Kiten, Ausflüge etc. Nachdem mein Pass eingescannt wurde kommt auch schon ein Mitarbeiter und bringt mich und mein Gepäck zu meinem Zimmer.

Zimmer 363

Für die nächste Woche ist das Zimmer mit der Nummer 363 mein neues zu Hause. Es liegt im 2. Stock und somit auf der obersten Etage des Hotels. Jedes Zimmer in diesem Hotel verfügt über einen Balkon. Von meinem Balkon aus habe ich einen herrlichen seitlichen Meerblick, schaue auf das Nachbarhotel Sheraton und auf das Rote Meer Gebirge – wirklich sehr schön.

Informationen zum Hotel The Breakers Soma Bay

Insgesamt verfügt das Hotel „nur“ über 173 Zimmer und im Gegensatz zu den anderen Hotelzimmern, die ich sonst aus Ägypten kenne, sind die Zimmer recht klein. Aber mir gefällt es, denn ich halte mich eigentlich nur zum Schlafen und Duschen im Zimmer auf. Der Swimming Pool befindet sich im Zentrum des Hotels. Das Restaurant und der Fitness-Raum befinden sich im Erdgeschoss. Und nicht zu vergessen das ORAC Dive Club Tauchcenter. Dieses ist direkt um die Ecke vom Restaurant und somit in nur 1 Minute Fußweg zu erreichen.

Es gibt noch etwas erwähnenswertes zu diesem Hotel: The Breakers Soma Bay versucht so weit es geht auf Plastikflaschen zu verzichten. Jeder Gast erhält beim Check-in drei Karten im Checkkartenformat:

  1. Eine Karte zum Öffnen der Zimmertür
  2. Eine Towel-Karte um Handtücher am Pool auszuleihen
  3. Eine Bottle-Karte. Diese tauscht man an der Bar gegen eine Edelstahlflasche ein. Diese Flasche kann im Restaurant, den Bars und am 7 Bft KiteHouse kostenlos mit Sprudel- oder stillem Wasser befüllt werden – und das so häufig man möchte. Natürlich ist auch ein Austausch möglich. Am Ende des Urlaubs gibt man die Flasche einfach wieder an der Rezeption ab. 

Der Strand

Das The Breakers Soma Bay verfügt über einen Strand, jedoch ist das Schwimmen und schnorcheln nicht direkt von hier aus möglich. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Ein 402 Meter langer Steg führt ins Meer. Von diesem Steg aus führt eine Abzweigung in den Bereich, der für die Schwimmer gedacht ist. Am Ende des Stegs gibt es dann den Einstieg für die Snorchler und Taucher, um das wunderschöne Hausriff zu erkunden.

Frühstück und Abendessen im Restaurant Blue Dolphin

Bei The Breakers Soma Bay ist aus meiner Sicht wirklich an alles gedacht worden. Ob Fleischliebhaber oder Veganer, hier wird jeder fündig. Die Brotauswahl zum Frühstück ist schon beeindruckend, aber wenn es zum Abendessen kommt, dann ist es wirklich Spitzenklasse.

Jeden Abend steht ein neues Motto auf dem Programm. Zwei Abende möchte ich hier hervorheben, da sie mir besonders gut gefallen haben. Zum einen wäre da der orientalische Abend. Um das Ambiente wirklich schön zu gestalten erhält jeder Gast eine Galabeya geliehen. Das Essen am Abend wird stilgerecht präsentiert und schmeckt wirklich fantastisch. Hier muss ich nicht ständig mit Salz und Pfeffer Geschmack ins Essen bringen. Nach dem Abendessen folgt dann noch Bauchtanz.

Der zweite Abend, den ich hier hervorheben möchte war das Beach Dinner. Tische und Stühle werden an den Strand gestellt, die Beleuchtung wird entsprechend aufgebaut und auch das Buffet wandert vom Restaurant an den Strand. Es ist einfach eine unbeschreiblich schöne Atmosphäre.

Generell muss ich sagen: Im The Breakers Soma Bay habe ich bisher wirklich das beste Hotelessen in Ägypten gehabt.

Ach ja, natürlich ist auch für das Mittagessen gesorgt. Ich habe allerdings nur ein Mal etwas bestellt, da ich ansonsten mit dem Frühstück gut ausgekommen bin bzw. auch eine Tagestour zum Tauchen mit dem Boot gemacht habe und an Board Mittagessen angeboten wurde. Hier ein kleiner Eindruck von dem wirklich leckeren Salat, den ich an der Bar beim ORAC Dive Club bestellt habe.

Fazit zu meinem Aufenthalt im The Breakers Soma Bay

Ich habe mich in diesem Hotel wirklich zu Hause gefühlt. Das gesamte Konzept des Hotels passt und wird super umgesetzt. Vom Check-in bis zum Check-out, alles hat reibungslos geklappt. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit und das Küchenteam leistet einen hervorragenden Job. Ein weiterer Pluspunkt aus meiner Sicht ist die Nähe zum ORAC Dive Club. Dies wird garantiert nicht mein letzter Aufenthalt im The Breakes Soma Bay gewesen sein – ich komme wieder!


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3 Kommentare:

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